EINE FEINE AUSWAHL UNSERER PROJEKTE.
SANIERUNG UNTERAUERHAUS, WASSERBURG
DAS FAMILIENUNTERNEHMEN HUBER & SOHN
DAS FAMILIENUNTERNEHMEN HUBER & SOHN
Im Jahr 1923 erwarb das Ehepaar Johann und Franziska Huber eine alte Mühle am Wuhrbach in Bachmehring und begann mit der Einrichtung einer Zimmerei und Bauschreinerei. Heute ist das Familienunternehmen Huber & Sohn erfolgreich in den Bereichen Fensterbau, Holzbau und Holzindustrie tätig. In Bachmehring bei Wasserburg am Inn werden auf über 70.000 qm Betriebsfläche und mit 220 Mitarbeitern Produkte für die Märkte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und zunehmend auch für den gesamten EU-Raum hergestellt.
Hopf Planung hatte den Auftrag, die in die Jahre gekommene Hackschnitzelheizung des Bachmehringer Unternehmens zu sanieren und die Anlage mit einer Biomassefeuerung samt Staub- und Elektrofilter, Pufferspeicher und Verteileranlage zu versehen und somit auf den neuesten Stand der Technik zu bringen.
NINA BUFALINO IM GESPRÄCH MIT DEM FIRMENGRÜNDER JOSEF HUBER SENIOR.
Nina Bufalino:
Ihr Unternehmen arbeitet mit Holz, was liegt also näher, als den Ausschuss der Fertigung zur Energieversorgung der Firma zu nutzen. Sie beheizen sich selbst, ganz ohne Zufuhr von
zugekaufter Energie und das schon seit über 50 Jahren. Ihre Heizanlagen versorgen sämtliche Büros und Fertigungshallen auf dem Gelände mit Wärme.
Josef Huber Senior:
So ist es. Nun müssen die Heizungsanlagen allerdings circa alle 15 Jahre dem Bedarf und auch den neuen Ansprüchen unseres Unternehmens angepasst werden. Vor zwei Jahren war es
wieder soweit und wir haben dieses große Projekt gemeinsam mit der Schnaitseeer Firma Hopf-Planung in Angriff genommen.
Nina Bufalino:
Das Planungsbüro besteht aus einem vergleichsweise jungen Team. Was hat Sie zur Zusammenarbeit mit Hopf Planung bewogen?
Josef Huber Senior:
Natürlich haben wir uns für diesen Auftrag mit einer ganzen Reihe von Planungsbüros unterhalten und unser Anliegen präsentiert. Das Team von Hopf Planung hat uns in dieser Phase
äußerst angenehm überrascht. Das junge Büro hat den Bedarf unseres Unternehmens sofort erkannt und diesem Bedarf in der Umsetzung auch Rechnung getragen.
Nina Bufalino:
Worin bestand die besondere Herausforderung?
Josef Huber Senior:
Die Integration einer höchstmodernen Anlage in bereits vorhandene Räumlichkeiten. Dies bedurfte einer sehr detallierten Planung auf kleinem Raum. Außerdem sollten alle im Betrieb anfallenden Holzmaterialien, so zum Beispiel auch feuchtes Holz, optimal genutzt werden können.
Nina Bufalino:
Wie lange hat dieses Projekt von der Planung bis zur Umsetzung gedauert und wie wurde diese Zeit rein wärmetechnisch überbrückt?
Josef Huber Senior:
Von der Planung bis zur Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen Anlage dauerte es genau ein Jahr. Der Ausfall konnte dabei auf ein halbes Jahr begrenzt werden. In dieser Zeit mussten wir Öl zum Beheizen zukaufen und haben einmal mehr erkannt, wie wichtig unsere Hackschnitzelheizung, neben dem Umweltaspekt, aus reinen Kostengründen ist.
Nina Bufalino:
Vorausgesetzt der Umfang des Unternehmens ändert sich nicht gravierend, haben sie nun erfahrungstechnisch 15 Jahre Freude an ihrer neuen Anlage. Können Sie sich vorstellen, auch einen Folgeauftrag an das Hopf Planungsbüro zu vergeben?
Josef Huber Senior:
Sicherlich, denn, wie gesagt, das junge Team hat mich sehr angenehm überrascht. Ich fühlte mich hinsichtlich unserer Anforderungen optimal beraten und in allen Details berücksichtigt. Die Anlage läuft zur besten Zufriedenheit!
Nina Bufalino:
Vielen Dank, Herr Huber, für Ihre Zeit und das angenehme Gespräch!
TECHNISCHE DETAILS
Kurzbeschreibung:
Sanierung der Hackschnitzelheizzentrale.
Einbau einer Biomassefeuerung mit Staub- und Elektrofilter, Pufferspeicher und Verteileranlage. Leistung 3000 KW
Bauherr:
Huber & Sohn GmbH & Co KG, Bachmehring
www.huber-sohn.de
Planungsumfang:
Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Ausschreibung, Vergabe und Bauüberwachung einer Hackschnitzelheizung mit Unterschubfeuerung
Planungsdetails:
Austragung aus Bestandssilo, Nennwärmeleistung 3000 KW, Entstauber (Multizyklonabscheider), Elektrofilter mit Grenzwertemission kleiner 15 mg/m3, 2 Pufferspeicher a 18 m3, Zortström als Sammel- und Verteilerzentrum, Druckhaltung mit Entgasung und Nachspeisung, Regelung freiprogrammierbar mit Fernwartungsmodul, Verbrauchserfassung für Hackschnitzelverbrauch und Wärmemengen.